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Hubert Prinz zu Hohenlohe-Waldenburg verstorben

Der Mitbegründer der Hohenloher Spezial-Maschinenbau GmbH &Co. KG und langjährige Gesellschafter und technische Leiter ist im Alter von 85 Jahren an seinem Wohnsitz Waldhof in Obersulm verstorben. Er hinterlässt seine Witwe, vier Kinder und vier Schwiegerkinder, sechzehn Enkel und drei Urenkel.

Prinz Hubert, wie er in der Firma HSM respektvoll genannt wurde, hat das Unternehmen gemeinsam mit seinem Bruder von bescheidenen Anfängen aufgebaut.

Bereits 1967 hat er die Forstschlepper der Marke Timberjack in den deutschen Markt eingeführt. Als erste eigene Konstruktion folgten die mobilen Stammholz-Entrindungsanlagen. Hier waren seine Neuerungen des kippbaren Aufbaus des Entrindungsaggregates und die gleichzeitige Verwendung zweier Kräne für das Beschicken und das Poltern der entrindeten Stämme richtungsweisend für die Branche.

Ab Mitte der achtziger Jahre lag der Schwerpunkt auf den Forstmaschinen der eigenen Marke HSM, die speziell an den mitteleuropäischen Markt angepasst waren. Ab den neunziger Jahren war HSM damit Marktführer in Mitteleuropa.

Die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Konrad Adler KG in Wolfegg begann bereits mit dem Aufbau der Adler-Forstwinden auf Timberjack. Die Forstmaschinen von HSM wurden von Beginn an komplett bei Firma Adler aufgebaut, natürlich mit Adler-Winden.

Viele HSM-typische Merkmale wurden von Prinz zu Hohenlohe-Waldenburg entwickelt, z.B. die Bauweise „schmal bei breiten Reifen“ durch Zentralverwindung beim Forstspezialschlepper und der speziellen Bauweise der schmalen Bogie-Achsen beim Forwarder.

Im Unternehmen HSM, das er bis zuletzt mit wohlwollendem Interesse verfolgt hat, leben seine technischen Entwicklungen und sein unternehmerisches Engagement fort. Sein ältester Sohn Felix führt seit über zwanzig Jahren die Geschäfte. Alle Mitarbeiter von HSM sind sich bewusst, wieviel sie der jahrzehntelangen Aufbauarbeit von Hubert Prinz zu Hohenlohe-Waldenburg verdanken.

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